Trauerkarte schreiben – mit Tipps und Vorlagen
Unser kostenloses Online-Tool hilft Ihnen beim Finden der passenden Worte. Gestalten Sie eine kurze Trauer- oder Beileidskarte mithilfe unserer Textvorlagen. Die persönliche Karte können Sie als Bild speichern und digital teilen – zum Beispiel per WhatsApp, Messenger oder per Mail.
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Karte verfassen (Ausgangsformat: A5)
Die Nachricht vom Ableben Deiner lieben [z.B. "Mutter", "Schwester"] hat mich zutiefst erschüttert. Meine Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie in dieser schweren Zeit.
Dein Schmerz berührt mich zutiefst, und ich möchte Dir sagen, dass Du in diesen dunklen Tagen nicht allein bist.
Mögest Du Trost in den Erinnerungen finden, die euch verbinden.
In Liebe, [Ihr Name]
Was ist eine Trauerkarte?
Eine Trauerkarte ist eine Form des Kondolenzschreibens, mit der Sie Ihr Beileid ausdrücken können. Im Gegensatz zu einem ausführlichen Brief bietet sie einen kompakten, oft visuell ansprechenden Weg, Ihre Anteilnahme zu zeigen. Trauerkarten eignen sich besonders, wenn Sie Ihr Mitgefühl auf eine persönliche, aber prägnante Weise übermitteln möchten.
Der richtige Zeitpunkt für eine Trauerkarte
Senden Sie Ihre Trauerkarte idealerweise innerhalb der ersten zwei Wochen nach Bekanntwerden des Todesfalls. Dies zeigt Ihre zeitnahe Anteilnahme, ohne aufdringlich zu wirken. Bedenken Sie jedoch: Es ist nie zu spät, Ihr Beileid auszudrücken. Auch eine spätere Karte wird von den Trauernden geschätzt.
Gestaltung und Aufbau
Bei der Gestaltung Ihrer Trauerkarte beachten Sie folgende Punkte:
- Design: Wählen Sie ein dezentes, respektvolles Design. Schwarzweiß-Motive oder gedeckte Farben sind klassische Optionen.
- Struktur: Eine typische Trauerkarte besteht aus einer Vorderseite mit einem Symbol oder Spruch, Innenseiten für Ihre persönliche Nachricht und einer schlichten Rückseite.
- Schrift: Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift. Handschriftliche oder kursive Stile können persönlicher wirken, sollten aber die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen.
Was ist der Unterschied zwischen Trauerkarte und Kondolenzschreiben?
Eine Trauerkarte ist eine kurze, formelle Art, Beileid auszudrücken. Sie eignet sich für weniger enge Beziehungen und enthält oft eine vorgedruckte Nachricht mit einem persönlichen Zusatz. Ein Kondolenzschreiben hingegen ist ein ausführlicher, persönlicher Brief. Er bietet Raum für eigene Erinnerungen und Gedanken und ist besonders geeignet, wenn man dem Verstorbenen nahe stand. Beide Varianten zeigen Anteilnahme, jedoch mit unterschiedlicher Intensität und persönlichem Ausdruck.
Die richtigen Worte finden
Das Verfassen einer Trauerkarte kann herausfordernd sein. Hier einige Beispiele für angemessene Formulierungen:
Einleitende Sätze
- "Die Nachricht von [Name]s Tod hat mich tief berührt. Meine Gedanken sind bei dir und deiner Familie."
- "Es fällt mir schwer, Worte für diesen Verlust zu finden. Bitte wisse, dass ich in Gedanken bei dir bin."
- "Mit großer Betroffenheit habe ich vom Ableben [Name]s erfahren. Ich möchte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen."
Persönlicher Bezug und Erinnerungen
- "[Name]s warmherzige Art und sein ansteckendes Lachen werden mir immer in Erinnerung bleiben."
- "Ich denke oft an die schönen Momente, die wir gemeinsam mit [Name] erleben durften."
- "[Name]s Leidenschaft für [Hobby/Interesse] hat mich stets inspiriert. Diese Erinnerungen werde ich für immer in meinem Herzen bewahren."
Anteilnahme ausdrücken
- "In dieser schweren Zeit möchte ich dir mein tiefstes Mitgefühl aussprechen."
- "Ich fühle mit dir und stehe an deiner Seite, während du diesen Verlust verarbeitest."
- "Worte können kaum ausdrücken, wie sehr ich mit dir fühle. Bitte wisse, dass du in deiner Trauer nicht allein bist."
Unterstützung anbieten
- "Wenn du jemanden zum Reden brauchst oder Hilfe bei alltäglichen Dingen benötigst, bin ich für dich da."
- "Ich möchte dich in dieser Zeit unterstützen. Lass es mich wissen, wenn ich etwas für dich tun kann."
- "In den kommenden Wochen werde ich mich bei dir melden. Falls du vorher etwas brauchst, zögere bitte nicht, mich zu kontaktieren."
Abschließende Worte
- "Mögen die Erinnerungen an [Name] dir Trost und Kraft geben."
- "Ich wünsche dir die Stärke, diese schwere Zeit zu überstehen, und bin in Gedanken bei dir."
- "In liebevoller Erinnerung an [Name] sende ich dir Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit."
Besondere Aspekte berücksichtigen
Beachten Sie kulturelle und religiöse Hintergründe der Trauernden. Was in einem Kulturkreis angemessen ist, kann in einem anderen als unpassend empfunden werden. Bei Unsicherheiten informieren Sie sich vorab oder wählen Sie neutrale Formulierungen.
Digitale vs. handgeschriebene Karten
Beide Formen haben ihre Berechtigung:
- Handgeschriebene Karten vermitteln eine besonders persönliche Note und werden oft als wertschätzender empfunden.
- Digitale Karten ermöglichen eine schnelle Übermittlung, besonders bei großer räumlicher Distanz. Sie können ebenso einfühlsam gestaltet werden.
Häufig gestellte Fragen
- Ist es angemessen, eine selbstgebastelte Karte zu schicken?
Ja, eine selbstgemachte Karte kann als besonders persönlich und wertschätzend empfunden werden. - Sollte ich eine religiöse Karte wählen?
Nur wenn Sie die religiösen Überzeugungen des Empfängers kennen und respektieren. - Darf ich Humor in einer Trauerkarte verwenden?
Humor in Trauerkarten ist ein heikles Thema. Es kann angemessen sein, wenn Sie den Verstorbenen und die Empfänger sehr gut kannten und wissen, dass es geschätzt würde. Im Zweifelsfall ist es besser, darauf zu verzichten. Wenn Sie sich für Humor entscheiden, sollte er sehr behutsam und respektvoll eingesetzt werden.